Du fragst dich, warum Fleisch beim Braten schäumt? Dann bist du hier genau richtig! Denn ich erkläre dir in diesem Artikel, warum Fleisch beim Braten schäumt. Wir schauen uns dazu die chemischen Prozesse an, die beim Braten stattfinden. Also bleib hier, denn ich erkläre dir alles, was du wissen musst, um zu verstehen, warum Fleisch beim Braten schäumt.
Fleisch schäumt beim Braten, weil das Wasser im Fleisch zu Wasserdampf verdampft. Der Wasserdampf steigt auf und bildet Blasen, wodurch das Fleisch schäumt. Deshalb solltest du beim Braten immer etwas Öl hinzufügen, damit das Fleisch nicht anbrennt und nicht zu sehr schäumt.
Suppen und Brühen abschäumen: So wird es gemacht!
Du hast beim Kochen schon mal davon gehört, dass man Suppen und Brühen abschäumen muss? Aber was bedeutet das eigentlich genau? Tatsächlich wird beim Abschäumen das weißliche Schaum, das sich beim Kochen von Suppen oder Brühen bildet, entfernt. Dieser Schaum wird durch Proteine aus dem Fleisch, den Knochen oder auch Hülsenfrüchten wie Linsen oder Bohnen verursacht, die sich an der Oberfläche absetzen. Dieser Schaum kann Einfluss auf den Geschmack nehmen, weshalb es empfehlenswert ist, ihn vor dem Servieren zu entfernen. Dafür kannst Du entweder ein Schaumlöffel benutzen oder ein Küchentuch, das Du über den Topfrand legst und dann vorsichtig abziehst. So kannst Du deine Suppen und Brühen schonend von dem Schaum befreien und sie schmecken noch besser!
Fleisch zäh werden: Denaturierung und Myoglobin
Du kannst quasi zusehen, wie das Fleisch zäh wird. Dies passiert durch die Denaturierung (Gerinnung). Dabei tritt das Bindegewebswasser, das nicht mehr an die Proteine gebunden ist, aus. An der hellroten Farbe erkennst Du, dass das wasserlösliche Globuläre Protein (Fleischeiweiß) „Myoglobin“ sich gelöst hat. Myoglobin ist ein eiweißhaltiges Pigment, das in bestimmten Muskeln des menschlichen und tierischen Körpers enthalten ist. Es ist für den Sauerstofftransport und die Energieverwertung im Muskel verantwortlich und ist ausschlaggebend für den Geschmack und die Farbe von Fleisch.
Grillen: Überwache die Kerntemperatur für zartes Fleisch
Fleisch besitzt eine Menge Eiweiß. Dieses Gerinnen beginnt erst, sobald die Temperatur über 60°C liegt. Deshalb ist es beim Grillen wichtig, dass das Steak niemals zu heiß wird. Wenn Du die Kerntemperatur des Fleisches überwachst, kannst Du sicherstellen, dass es nicht zu lange gegrillt wird und durchgegart ist. Deshalb verwenden viele Hobby-Griller ein Fleischthermometer, um die Temperatur zu kontrollieren. Wenn Du ein Steak grillst, überprüfe regelmäßig die Kerntemperatur. So kannst Du sicher sein, dass das Steak zart und saftig bleibt.
Auf Körpertemperatur achten: Gesundheit erhalten!
Du hast sicher schon mal gehört, dass der menschliche Körper eine bestimmte Temperatur haben soll, damit er gesund bleibt. Genau wie bei Maschinen und Motoren, die bei zu hohen Temperaturen Schäden erleiden, kommt es auch beim Menschen zu Problemen, wenn die Körpertemperatur zu hoch wird. Normalerweise liegt die Körpertemperatur zwischen 35 und 39 °C. Wenn sie über 40 °C steigt, kann das für die Proteine im Körper, die als Enzyme wichtige Stoffwechselprozesse steuern, fatal sein. Sie können sich dann bei hohen Temperaturen denaturieren und somit ihre Funktion verlieren. Um also gesund zu bleiben, solltest Du auf Deine Körpertemperatur achten!
Proteine denaturieren: Wie Veränderungen die Verdaulichkeit erhöhen
Mit dem Erhitzen, aber auch durch den Kontakt mit Salzen, Alkoholen oder Säuren können Proteine denaturiert werden. Dadurch verändert sich die räumliche Struktur der Proteine, aber die Aminosäuren bleiben in ihrer ursprünglichen Anordnung. Auf diese Weise werden die Eiweiße leichter verdaulich, da sie als Nahrungsbestandteil besser vom Körper aufgenommen werden können. Somit können die Nährstoffe aufgenommen und die Energie optimal genutzt werden.
Klare Brühen & Suppen: Schaum vermeiden durch Essig oder Zitronensaft
Beim Kochen von Brühen oder Suppen ist es oft unvermeidbar, dass sich ein weißer Schaum auf der Oberfläche bildet. Dafür verantwortlich sind die Proteine, die sich beim ersten Aufkochen aus Fleisch, Knochen oder auch Hülsenfrüchten gelöst haben. Diese setzen sich dann als Schaum ab und machen es schwierig, eine klare Brühe oder Suppe zu erhalten. Um das zu verhindern, kann man einen Löffel Essig oder Zitronensaft in die Brühe oder Suppe geben. Die Säure des Essigs oder Zitronensafts löst die Proteine auf und der Schaum löst sich auf. Natürlich kann man den Schaum auch einfach abschöpfen, aber auf diese Weise kann man sicherstellen, dass die Brühe oder Suppe schön klar bleibt.
Stearinsäure in Rasierseife für reibungslose Rasur & Umweltschutz
Stearinsäure ist ein wichtiger Bestandteil vieler Rasierseifen. Sie sorgt für einen stabilen Schaum und eine glatte, harte Struktur der Seife. Dadurch kannst Du eine reibungslose Rasur erzielen und hinterlässt ein gutes Gefühl auf Deiner Haut. Zudem ist Stearinsäure ein natürlicher Inhaltsstoff, der aus tierischen oder pflanzlichen Fetten gewonnen wird. So kannst Du ein gutes Gewissen haben, dass Deine Rasierseife umweltfreundlich und tierversuchsfrei hergestellt wurde.
Schaumreinigung für Oberflächen und Fassaden
Du willst deine Oberflächen und Fassaden gründlich reinigen und desinfizieren? Dann solltest du unbedingt auf Schaum zurückgreifen! Der Schaum hat ein deutlich größeres Haftvermögen als Wasser, wodurch die Einwirkzeit der Behandlungen verlängert wird. Dadurch werden die Reinigung und Desinfizierung deutlich effektiver. Gerade bei vertikalen Oberflächen, wie z.B. Treibhausfassaden, kann Schaum die besten Ergebnisse liefern.
Entstehung von Schäumen und ihre schützenden Eigenschaften
Schäume können durch verschiedene Einflüsse entstehen. Besonders oft tritt er auf, wenn sich oberflächenaktive Substanzen wie Eiweiße oder Tenside im Wasser befinden und durch Strömungen oder Turbulenzen Luft eingebracht wird. Oftmals sieht man Schaum an Wasserfällen, aber auch durch Wellenschläge im Meer kann er entstehen. In diesem Fall entsteht aufgrund des Wellenaufpralls mehr Luftblasen, die sich dann mit den oberflächenaktiven Substanzen verbinden und einen Schaum bilden.
Schäume stellen eine besondere Form der Flüssigkeit dar, die besonders schützende Eigenschaften hat. Daher werden sie oft in der Kosmetikindustrie verwendet, um die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen. Durch die schützende Wirkung wird die Haut vor dem Austrocknen bewahrt und kleinere Verletzungen schneller heilen. Außerdem kann Schaum die Haut zusätzlich pflegen und vor schädlichen UV-Strahlen schützen.
Verhindere Fettspritzer: Wie Mehl & Salz helfen
Du hast schon oft Fettspritzer auf deiner Küchenwand gesehen? Damit ist jetzt Schluss! Fettspritzer entstehen, wenn heißes Fett und Wasser aus dem Bratgut miteinander vermischt werden. Daher ist es ratsam, beim Braten Mehl oder Salz hinzuzufügen, damit diese die Flüssigkeit binden und die Fettspritzer ein Ende haben. So kannst du deine Küchenwand wieder sauberhalten und bleibst nicht mehr von den Spritzern verschont.
Butterschmalz: Sanftes und Scharfes Braten ohne Spritzen
Butterschmalz eignet sich nicht nur zum sanften, sondern auch zum scharfen Braten. Der Grund dafür ist, dass es äußerst wasser- und eiweißfrei ist und deshalb beim Braten kaum spritzen kann. Deswegen kannst du es bedenkenlos für Fleisch, aber auch zum Frittieren verwenden. Es ist eine gesunde und unkomplizierte Alternative zu anderen Ölen und Fettsorten.
Auf welches Öl beim scharfen Anbraten achten?
Du fragst dich, welches Öl das beste für das scharfe Anbraten ist? Es kommt auf die Fettzusammensetzung des Öls an. Wenn du ein Öl wählst, dass einen hohen Anteil an Ölsäure enthält, bist du auf der sicheren Seite. Das können Olivenöl, Rapsöl oder auch Sonnenblumenöl sein. Diese Öle sind besonders geeignet, da sie einen hohen Rauchpunkt haben und somit beim Anbraten nicht verbrennen. Außerdem sind sie geschmacklich wenig auffällig, sodass deine Speisen nicht von dem Ölgeschmack überlagert werden. Daher empfehlen wir dir, für dein scharfes Anbraten, eines dieser Öle zu verwenden.
Gesunde Ernährung: Verwende Olivenöl anstelle von Butterschmalz
Butterschmalz enthält einen hohen Prozentsatz an ungesunden gesättigten Fettsäuren. Daher ist es viel gesünder, Olivenöl zu verwenden. Olivenöl ist reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und enthält weniger gesättigte Fettsäuren als Butterschmalz. Es bietet auch viele Vorteile für die Gesundheit, wie einen schützenden Effekt gegen Herzerkrankungen, die Reduzierung von Entzündungen und den Schutz vor Oxidationsschäden. Darüber hinaus hat Olivenöl auch einen positiven Einfluss auf den Blutdruck und kann sogar dazu beitragen, das Risiko für Diabetes zu senken. Daher ist es eine gute Wahl, Olivenöl anstelle von Butterschmalz zu verwenden, wenn du auf eine gesündere Ernährung achtest.
Mehlwenden für saftiges und leckeres Fleisch/Fisch
Doch wusstest du, dass das Mehl noch mehr kann? Denn das Wenden in Mehl hat einige Vorteile. Wenn du Fleisch oder Fisch vor dem Braten mehlierst, bleiben sie saftiger und trocknen nicht so schnell aus. Das Mehl bildet eine Art Schutzschicht, die das Eindringen von Flüssigkeit verhindert. Außerdem erhältst du eine leckere Kruste und schöne Bräunung. Für ein optimales Ergebnis empfehlen wir dir, die Fleisch- oder Fischstücke vor dem Wenden in Mehl mit etwas Milch oder Ei zu bestreichen. Dann wird das Wenden in Mehl zum absoluten Erfolg!
Butterschmalz: Vielseitiges Fett für Kochen & Frittieren
Du hast schon mal Butterschmalz beim Kochen und Frittieren verwendet? Dann weißt Du, dass es ein sehr vielseitiges Fett ist. Der Grund dafür ist, dass Butterschmalz bei einer Temperatur von 205° C seinen Rauchpunkt erreicht. Damit ist es eines der wenigen Fette, die auch bei sehr hohen Temperaturen sehr stabil bleiben. Dadurch entstehen auch bei sehr hohem Erhitzen keine schädlichen und krebserregenden Substanzen. Außerdem liefert Butterschmalz ein sehr angenehmes Aroma und schmeckt im Gegensatz zu anderen Fetten nicht so intensiv. Deshalb eignet es sich hervorragend, um verschiedene Speisen zu braten und zu frittieren.
Kochen mit Eiern: Geschmack und Volumen verbessern
Eier sind ein unglaublich wichtiges Küchenelement, denn sie stabilisieren Gerichte und sorgen für ein besonderes Aroma. Wenn du beim Kochen Eier hinzufügst, wirkt sich das nicht nur auf den Geschmack aus, sondern es kann auch das Volumen der Flüssigkeit beeinflussen. Das Eiweiß und die Stärke, die sich beim Kochen im Ei lösen, stabilisieren die beim Sieden entstehenden Gasblasen. Dies sorgt dafür, dass diese Blasen nicht sofort platzen, sondern mit Verzögerung. Dadurch wird die Bildung von Schaum stark gefördert. Außerdem vergrößert sich das Volumen der Flüssigkeit auf ein Vielfaches und es sprudelt aus dem Topf heraus. Es ist also wichtig, dass du beim Kochen Eier berücksichtigst, um ein optimales Ergebnis zu erhalten.
Braten mit heißgepresstem Öl: Weniger Fettspritzer
Beim Braten mit heißgepresstem Öl entstehen weniger Fettspritzer als mit kaltgepresstem Öl. Das liegt daran, dass heißgepresste oder raffinierte Öle keine Fruchtfleischanteile enthalten. Dies bestätigt Barbara Röder vom Verband der Köche Deutschlands. Allerdings besteht grundsätzlich immer das Risiko, dass beim Braten heißes Fett spritzt – besonders, wenn Wasser hineingelangt.
Um Fettspritzer zu vermeiden, solltest du darauf achten, dass du kein Wasser in die Pfanne gibst und dass du das Öl auf einer mittleren bis hohen Temperatur anwärmst. Zudem ist es ratsam, ein hochwertiges Pflanzenöl zu verwenden, dass einen hohen Rauchpunkt besitzt. Oliven- oder Rapsöl eignen sich hierfür beispielsweise besonders gut.
Kinderleicht Brühe abschäumen – Tipps & Tricks
Weißt du, wie du deine Brühe am leichtesten abschäumen kannst? Man fängt am besten immer im heißen Zustand an. Für ein erfolgreiches Abschäumen gibst du einfach einen Löffel kaltes Wasser in deine Brühe. Achte darauf, dass die Flüssigkeit nur schwach köchelt, da sich das Eiweiß sonst zu sehr in der Brühe verteilt. Dann kannst du die Eiweißstoffe leichter abschöpfen. Mit diesen Tipps ist das Abschäumen deiner Suppe also kinderleicht!
Warum du regelmäßig abschäumen solltest
Warum solltest du abschäumen? Wenn du lange kochst, könnten die im Schaum gebundenen Stoffe wieder in die Flüssigkeit unterhalb davon laufen. Dadurch kann es zu einer gräulichen Konsistenz im Mund, zu geschmacklichen Veränderungen und zu einer Trübung der Menükomponenten kommen. Um das zu verhindern, solltest du regelmäßig und vorsichtig abschäumen. Dadurch entfernst du Verunreinigungen und schützt den Geschmack und die Textur deines Gerichts.
Zusammenfassung
Fleisch schäumt beim Braten, weil das Fleisch viel Wasser enthält. Wenn du Fleisch brätst, erhitzt du es auf sehr hohe Temperaturen. Die Wärme verdampft das Wasser, das im Fleisch enthalten ist. Sowie das Wasser verdampft, entsteht Schaum an der Oberfläche des Fleischs. Der Schaum besteht aus Proteinen, die aus dem Fleisch herauskommen. Es ist wichtig, den Schaum regelmäßig abzukratzen, um das Fleisch schön zart zu braten.
Da Fleisch Fett und Wasser enthält, schäumt es beim Braten, weil das Fett durch die Hitze zersetzt wird und das Wasser verdampft. Dadurch entsteht ein Schaum, der sich während des Bratvorgangs bildet. Deshalb ist es wichtig, beim Braten darauf zu achten, dass die Temperatur nicht zu hoch ist, damit das Fleisch nicht verbrennt.
Fazit: Beim Braten von Fleisch ist es wichtig, dass die Temperatur nicht zu hoch ist, damit das Fleisch nicht verbrennt und ein Schaum entsteht. Auf die richtige Temperatur zu achten, ist der Schlüssel zu einem perfekten Bratvorgang.